Eine erweiterte Wohnbeihilfe kann für nicht oder nicht mehr geförderte Wohnungen gewährt werden, wenn die Mieter:innen durch den Wohnungsaufwand unzumutbar belastet sind. Grundbedingung ist neben einer Vielzahl anderer Voraussetzungen, dass der Mietzins die Grenze von aktuell 11,06 Euro pro Quadratmeter nicht übersteigt. Die KPÖ PLUS fordert jetzt in einem dringlichen Antrag im Salzburger Landtag eine Anpassung dieser Mietzinsgrenze. „Wer in der Stadt Salzburg eine Wohnung mieten will, zahlt dafür durchschnittlich um die 20 Euro pro Quadratmeter. Das ist fast das Doppelte der Mietzinsgrenze. Viele Menschen sind also von vornherein von der erweiterten Wohnbeihilfe ausgeschlossen. Eine Anpassung ist dringend notwendig“, sagt Klubobfrau Natalie Hangöbl (KPÖ PLUS): „Die Mietpreise gehen in Salzburg durch die Decke, gleichzeitig sinken die realen Nettoeinkommen. Es muss sichergestellt sein, dass Unterstützungsmaßnahmen auch treffsicher sind.“ Der dringliche Antrag wird morgen, Mittwoch im Salzburger Landtag diskutiert.

 

Link zum Antrag: https://www.salzburg.gv.at/00201lpi/17Gesetzgebungsperiode/2Session/389.pdf